Lecker Schmecker (dt. Version)
Shownotes
Pergola im Netz
https://www.instagram.com/pergola.kaffee/
https://www.cafepergolachilenischesgebackwuppertal.de/
Apps
https://www.toogoodtogo.com/de
Redewendungen/ Ausdrücke/ Sprichwort: Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen - Ein Unglück ist schon passiert. Man kann jetzt nichts mehr ändern.
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00:00:00: C: Wuppertal? Was geht? Der Podcast.
00:00:06: Der Zugang zu unterschiedlichen Möglichkeiten in der Stadt.
00:00:10: D: Hallo liebe Leute, nach langer Zeit sind wir wieder bei euch.
00:00:18: Hallo, ich bin Diego und...
00:00:21: M:Ich bin Marina. Ja, schön, dass wir wieder hier sitzen.
00:00:25: Diesmal sind wir an einem ganz besonderen Ort.
00:00:28: Wir fragen ja sonst auch immer gerne unsere Gäste, was Lieblingsorte sind für Sie.
00:00:33: Und heute sind wir, glaube ich, ich spreche auch für dich an einem unserer Lieblingsorte,
00:00:39: nämlich in der Pergola.
00:00:41: D: Pergola genau, das ist ein sehr schönes Cafe, also hier in der Stadt Wuppertal.
00:00:46: Und genau, heute sind wir zusammen mit Angela.
00:00:52: Also ... Angelica.
00:00:55: M: Genau, und Angelica, die Besitzerin, hat sich ein bisschen Zeit für uns genommen.
00:01:00: Nein, ein bisschen, schon ein bisschen hier.
00:01:03: Und ja, wir sind freun uns, dass wir heute hier sein dürfen
00:01:07: und sie sich Zeit genommen hat für uns.
00:01:09: D: Hallo Angelica.
00:01:11: A: Hallo, ihr seid beide.
00:01:14: M: Hallo, ja, vielleicht kannst du ein bisschen was über dich erzählen?
00:01:20: A Okay, so, meine Name ist Angelica und ich bin hier in Wuppertal seit fünf, sechs Jahren.
00:01:28: M: Ja.
00:01:29: A: Ich habe dieses kleine Cafe hier im Luisenviertel eröffnet
00:01:34: und wir bieten chilenisches Gebäck,
00:01:40: weil ich denke es ist ein bisschen interessant.
00:01:47: M: Das stimmt, da könnt ihr gleich nochmal ein bisschen genauer gucken.
00:01:50: Vielleicht kannst du aber erzählen, wie bist du auf die Idee gekommen, das Cafe zu eröffnen.
00:01:57: A: Okay, so, etwas 15 Jahre im früher habe ich eine TV-Show gesehen.
00:02:07: M: Ja.
00:02:08: A: In die DC Cupcase, in TLC.
00:02:12: D: Okay.
00:02:13: A: Eine US-TV-Show.
00:02:16: D: Okay.
00:02:17: A: Und ich habe die Cupcase gesehen und so, für mich ist es ja schon, es ist so schön.
00:02:21: D: Das ist meins.
00:02:22: A: Ja, ich möchte das alles machen und starte zum probieren.
00:02:27: Ich habe etwas 500 Cupcakes gemacht.
00:02:31: M: Oh, zum probieren.
00:02:32: D: Zum probieren, nicht zum probieren.
00:02:34: A: Weil ich hatte keine Idee über backen.
00:02:37: D: Okay.
00:02:38: A: Und dann habe ich eine spanische Frau in youtube gefunden
00:02:45: und diese Frau hat gesagt, okay, wenn du den Ofen mit den Feuer hier oder Feuer da,
00:02:52: du musst hier, das ist okay.
00:02:55: Ja, dann habe ich noch mal schon probiert und dann hat es funktioniert.
00:02:59: D: Also so war es?
00:03:01: A: Ja, exakt.
00:03:03: M: Okay, okay.
00:03:04: Spannend.
00:03:05: A: Ja, dann habe ich viel mehr Rezepte probiert
00:03:10: und mein Partner in dieser Zeit hat mir gesagt, also warum verkaufst du dieses Cupcakes nicht?
00:03:18: Ich habe so viel gegessen, du musst etwas verkaufen...
00:03:20: Also ein bisschen Geld machen, dafür ist auch gut.
00:03:23: M: Oder zu viel.
00:03:24: A. Ja.
00:03:25: Und ich war, hm, ja okay, aber wie kann ich das machen?
00:03:30: und startete mit Freunden anbieten und so.
00:03:36: Und dann mit der Zeit habe ich probiert in...
00:03:43: in der Nähe meiner Mutters Haus also ein Bäckerei,
00:03:48: eine kleine Bäckerei aufzumachen.
00:03:50: Und dann in dieser Zeit habe ich mit meinem Mann verheiratet
00:03:55: und hier nach Deutschland umgezogen.
00:03:57: M: Genau, jetzt wird noch ein bisschen kompliziert dabei.
00:03:59: Das muss man dazu sagen, deine Mutter, die wohnt jetzt nicht hier.
00:04:02: A: Ja.
00:04:03: M: Und ja, wo wohnt deine Mutter?
00:04:06: A: In Chile.
00:04:07: M: Okay.
00:04:08: A Ja, ein bisschen weit.
00:04:10: D: Und wie ist die Verbindung mit deinem Mann also, wie war es also die Geschichte?
00:04:14: Also nicht die romantische Geschichte natürlich, sondern in Richtung Cafeteria.
00:04:20: A: Ja, aber, hm, ja, dann habe ich mit meinem Mann verheiratet
00:04:26: und hier in Deutschland umgezogen
00:04:28: und ich war immer noch mit der Idee so ein Bäckerei oder ein Café machen aufnehmen
00:04:35: und dann kommt Corona ein bisschen.
00:04:39: So seit diesem Moment haben wir uns viel Zeit so über die Idee,
00:04:47: über den Konzept, über alles überlegen.
00:04:49: M: Stimmt, man hatte viel Zeit, wo man zu Hause war vielleicht
00:04:54: und nicht viele andere Sachen machen konnte auch.
00:04:56: A: Ja, und dann... ein bisschen meine Oma, meine Oma ist ein bisschen verrückt,
00:05:09: aber verrückt in einem guten Weg.
00:05:13: Aber sie hat gedacht, ich bin zu alt, vielleicht, ich bin gestorben sofort
00:05:20: oder in kurzer Zeit.
00:05:22: M: Also, dass sie sterben wird, hat sie schon Sorge.
00:05:25: A: Ja, das.
00:05:27: Und sie hat mir viel Geld gegeben, weil sie diese Erbe und so.
00:05:35: Und dann habe ich den Kapital so hier investiert.
00:05:43: M: Ja, der Startkapital kann man sagen, um überhaupt das möglich zu machen.
00:05:48: A: Genau. Und dann haben wir also mit meinem Mann, für die Firmen,
00:05:56: die alle die Sachen haben, die Maschine, was wir brauchen,
00:06:03: die Dekoration, die kleinen Sachen, die großen Sachen, also über die Gesetze.
00:06:11: Was müssen wir, was dürfen wir, was können wir.
00:06:18: M: Das ist auch eine Herausforderung, das alles herauszufinden.
00:06:22: Jetzt, du hast ja gerade schon erzählt, das war ein bisschen auch ein Zufall,
00:06:28: dass du dann die Idee bekommen hast mit der, also Konditorei, kann man eigentlich sagen.
00:06:35: Vielleicht, aber kannst du erzählen, es ist ja auch etwas Besonderes,
00:06:39: sich selbstständig zu machen überhaupt.
00:06:41: A: Oh ja, vorne habe ich es ja gesagt.
00:06:46: Für mich eine Geschäft haben, es ist etwas Normales, weil alle meine Familie
00:06:53: ein Geschäft haben oder sie hat gehabt.
00:07:00: M: Ja, es ist auch richtig.
00:07:02: A: Und für mich ist es ganz normal.
00:07:07: Viele Leute haben mir gesagt, ich bin "brave" - mutig - das zu machen.
00:07:15: Aber für mich und also für meine Schwester, es ist sehr normal,
00:07:18: weil meine Schwester ist also hier im Wuppertal umgezogen und mit mir gearbeitet.
00:07:25: Aber ich habe ein bisschen Erfahrung mit Geschäft,
00:07:38: die Kosten, die Gesetze, die Mitarbeiter, über die ..weiß ich nicht,
00:07:47: alles, aber eine generelle Idee.
00:07:51: M: Also aus der Erfahrung von deiner Familie sozusagen und aus ...das Mitzuerleben.
00:07:57: D: Ja, bist du mit dieser Idee groß geworden, sagen wir auch so.
00:08:01: A: Aber das große Problem für mir war natürlich die Sprache.
00:08:07: Weil es gibt viele Worte....wie du kannst hören mich.
00:08:14: Ich spreche nicht in perfektem Deutsch und seit dieses Geschäft geöffnet ist,
00:08:23: meine Deutsch hat viel verbessert.
00:08:27: Aber vorher musste ich über den Google- Übersetzer benutzen
00:08:36: oder Freunde fragen oder vielleicht ein Freund fragen.
00:08:41: Kannst du bitte mit mir in diesen Termine kommen?
00:08:44: M: Gerade so wichtige Termine mit Banken.
00:08:49: A: Ja, natürlich.
00:08:50: D: Und auch alle Regeln, die dazu gehören.
00:08:57: Also ich meine zum Beispiel Banken, nicht nur Banken,
00:09:00: sondern Bürokratie, Unterlagen usw.
00:09:05: A: Und ich habe nicht vorne gesagt, aber eine sehr wichtige Sache,
00:09:13: die ich gelernt habe.
00:09:16: Es ist zum Beispiel in Bank, die Leute, wenn sie können, auf Englisch sprechen,
00:09:22: machen also alles auf Deutsch, weil gesetzlich sie müssen sicher sein,
00:09:32: die Sachen, die sie sagen, es ist richtig.
00:09:37: M: Aha, also jetzt wenn die eigentlich Englisch sprechen können,
00:09:40: reden die dann trotzdem nicht auf Englisch,
00:09:42: weil sozusagen nicht dürfen, kann man so sagen.
00:09:46: A: So keine Fehler machen, weil später kannst du sagen,
00:09:50: aber du hast das mir gesagt.
00:09:53: M: Okay, aber schon auch kompliziert,
00:09:55: weil das würde ja vieles einfacher machen eigentlich, kann man sagen.
00:09:59: A: Aber ich verstehe das, das ist wichtig,
00:10:03: vor der gesetzlichen Seite.
00:10:09: M: Aber eine Herausforderung dann für dich,
00:10:12: dass man dann alles auf Deutsch klären muss und so komplizierte Dinge.
00:10:16: Also ich glaube, wenn ich jetzt ein eigenes Unternehmen aufmachen müsste,
00:10:20: ich wüsste da auch viele Sachen oder auch Begriffe,
00:10:23: müsste ich auch erst mal mich informieren.
00:10:25: Das macht gucken, schon schwierig.
00:10:28: A: So, und gut.
00:10:31: Marina hat also mir mit ein paar gesetzliche oder wichtige Sachen also machen.
00:10:38: Und Marina wusste diese Sachen nicht, sie mussten über diese Sachen lernen.
00:10:43: M: Genau, ich habe auch viel gelernt.
00:10:45: A: Und ich habe also viele gute Freunde, die mir viele Tipps gegeben haben.
00:10:54: Und ich danke ihnen viel, weil etwas , nein alles war sehr einfacher mit Hilfe.
00:11:04: D: Ja klar, das wollte ich sagen.
00:11:06: Also ich stimme total zu, was die anderen Leute dir gesagt hatten.
00:11:12: Also du bist sehr mutig, weil eine Sache ist, also man braucht auf jeden Fall mutig sein,
00:11:21: um eine Cafe aufzumachen, aber auch nicht nur das.
00:11:27: Sondern du hast tatsächlich einen Cafe geöffnet, aber auch in Deutschland,
00:11:33: nicht in deiner Heimat.
00:11:35: Ja, und das ist schon etwas Krasses.
00:11:37: Genau, du hattest uns das eben auch ja schon erzählt,
00:11:40: M: dass du gesagt hast, naja, du wolltest eigentlich in Chile ja an die Konditore aufmachen.
00:11:46: Und dann kam aber der Heiratsantrag.
00:11:48: Und von deinem Partner aus Deutschland, der in Deutschland schon lange gelebt hat.
00:11:54: Und dann war es für eine krasse Entscheidung auch einfach, die du da getroffen hast.
00:11:59: A: Ja und nein, war alles von mir einfacher.
00:12:03: Weil zum Beispiel, als mein Mann hierher umgezogen ist, er war allein.
00:12:10: Und wenn ich hier kam, er hat schon ein Gruppe.
00:12:17: Ja, so das war für mich einfach.
00:12:21: Diese Gruppe war meistens deutsche Leute.
00:12:24: Aber sie sprechen mit mir auf Englisch.
00:12:28: Und für mich war, ich denke, ich habe dieses Gefühl, alles für mich war einfacher.
00:12:35: M: Im Vergleich, wenn man alleine kommt und nicht schon dieses Netz oder von Leuten soziale Netz hat.
00:12:42: Er war hier etwa zehn Jahre, er hat Verbindungen gemacht.
00:12:48: Und er kannte die Stadt auch schon und wusste ein bisschen, wo alles ist.
00:12:53: Und er hat gewusst, über die Papiere.
00:12:58: M: Ja, das auch.
00:13:00: A: Zum Beispiel mit Ausländerbehörde oder, weiß ich nicht, mit der Stadt,
00:13:06: du musst Anmeldungen machen, du musst das, du musst dieses machen, dieses Papier, du brauchst das.
00:13:14: Jemand hat mir gesagt, was brauch ich
00:13:19: Und das war sehr einfacher.
00:13:21: Und nicht nur mit der neue Wohnung oder mit dem neuen Leben, auch mit dem Kaffee.
00:13:28: M: Ja, auch.
00:13:30: Das ist schon sehr hilfreich, wenn jemand sich schon ein bisschen auskennt.
00:13:33: A: Wenn jemand selbstverständlich hier in Deutschland möchte sein
00:13:40: und diese Person ist ein Ausländer, gucken sie Hilfe.
00:13:45: Es ist sehr wichtig.
00:13:48: M: Ja, und das eine ist ja, also, nur dein Mann, der wusste schon ein bisschen über viele Behörden hier,
00:13:54: aber das andere ist ja auch speziell in der Gastronomie.
00:13:57: Genau.
00:13:58: Ich habe mal einen Bereich, wo er jetzt nicht so, also so viel Erfahrung hat, glaube ich.
00:14:03: Wie hast du das gemacht?
00:14:05: A: Okay, erstens, wenn du hast eine Idee in meiner Situation, ich habe viele Listen gemacht.
00:14:16: Die Pläne.
00:14:18: Zum Beispiel eine Liste mit "obvio".
00:14:24: Also die normalen Sachen.
00:14:25: Ja, die normale.
00:14:26: D: Was braucht du für ein Cafe
00:14:28: Ja, zum Beispiel Tassen, Tische, Stühle, eine Vitrine, oder so.
00:14:36: Dann die Maschinen.
00:14:38: Welche Maschine braucht man ja?
00:14:40: Ja, die Kaffeemaschine, die Getränke und so weiter.
00:14:45: Und die Papiere.
00:14:48: Welche Dokumente, in welchem Büro?
00:14:50: In Bank, in Rathaus, hier und so.
00:14:54: M: Und wo hattest du Informationen für deine Listen, um die Listen zu erstellen?
00:14:59: A: Erstens war die Intuition.
00:15:03: M: Ja, okay, also.
00:15:04: Ja?
00:15:05: Ja.
00:15:06: A: Und dann habe ich also in einer Akademie, in einer App.
00:15:13: Das ist das Culinary.
00:15:15: So eine Online Akademie?
00:15:17: In dieser Akademie, sie haben viele Rezepte und Küche Technik,
00:15:23: aber also sie haben Kurse über, zum Beispiel Fotografie,
00:15:29: für Essen, über das Essen, oder über Hygiene, oder über die Administration.
00:15:38: M: Kann man auch so sagen, Administration, Verwaltung oder Administration.
00:15:43: A: Ja, also.
00:15:45: Dort habe ich einen Chef mit einer sehr guten, professionellen Erfahrung erzählt,
00:15:57: über ihre Erfahrung.
00:16:00: Zum Beispiel, mach so, guck deine Nachbar, was haben sie, was machen sie, guck.
00:16:09: M: Also zuerst mal eine Analyse von der Umgebung, von den anderen Cafes,
00:16:13: die es in der Gegend gibt.
00:16:15: Stimmt.
00:16:16: Ja.
00:16:17: A: Und am Ende habe ich gemerkt, ich muss flexibel sein, mit meiner Idee.
00:16:23: Weil viele Leute haben eine Idee und sie möchten gar nichts tauschen.
00:16:29: M: so sehr rigide.
00:16:33: A: Ich möchte diese Idee und ich mache nur meine Idee.
00:16:39: Nein, nein, nein.
00:16:41: Du musst flexibel sein, du musst über die Erfahrung von anderen lernen.
00:16:48: M: Okay, also Erfahrung von anderen war also ganz wichtig.
00:16:51: Auf der einen Seite über den Online-Kurs, quasi von so berühmten,
00:16:55: vielleicht auch Köchen oder Leuten, die Restaurants leiten,
00:17:00: aber auch von anderen Leuten, hier in Wuppertal.
00:17:02: Ja, natürlich.
00:17:03: D: Man muss diese solche Änderungen auch machen,
00:17:07: wenn du etwas machen willst und deine Idee ist so fest,
00:17:12: dass du keine Änderung willst, das schaffst du nicht.
00:17:17: M: Ja, genau.
00:17:18: A: Und am Ende habe ich keine Kredit von Banken bekommen, weil,
00:17:23: deshalb meine Oma.
00:17:26: Aber in der Bank sind sie sehr mit uns.
00:17:30: Und sie haben mir eine Formular gegeben, dieses Formular,
00:17:34: du musst Ausfüllen, wenn du eine Kredit möchtest.
00:17:40: M: Okay, also.
00:17:42: A: Und wenn du die "festen" Nummer siehst, es ist ganz anders.
00:17:50: M: Erstaunlich auch, das sind Sachen, die man vielleicht gar nicht so
00:17:53: im Kopf hat normalerweise, dass man doch mal darüber nachdenkt.
00:17:57: A: Und dann kannst du überlegen über andere Sachen, wie,
00:18:01: wie viel Geld braucht du für das Internet ,
00:18:05: wie viel brauchst du für die Mitarbeiter ,
00:18:09: wie viel Geld brauchst du für die Zutaten, zum Beispiel,
00:18:14: jeden Monat, in einem Jahr, wie viel möchtest du verdienen.
00:18:19: M: Der Businessplan ist wahrscheinlich so.
00:18:22: A. Genau, der Businessplan.
00:18:24: Und alle diese Pläne sind sehr wichtig,
00:18:30: wenn du selbstständig sein möchtest.
00:18:33: M: Okay, also das heißt, das war noch eine weitere Quelle,
00:18:36: war die Bank im Prinzip.
00:18:38: Also eigentlich, wo es um Geld ging, aber überraschenderweise,
00:18:41: war das auch noch hilfreich, dann über den Businessplan
00:18:44: noch auf andere Sachen zu kommen, die wichtig sind.
00:18:47: Gab es noch andere Leute, die da wie hilfreich waren?
00:18:51: A: Ja, es gibt hier in Deutschland diese Gruppe,
00:18:57: die nennen sich "Dehoga".
00:18:59: Ja, okay.
00:19:01: Ich hatte keine Idee über Dehoga, wenn ich gestartet habe.
00:19:05: Aber letzte Woche habe ich einen Termin mit diesen Leuten.
00:19:11: Und der Mann hat mir gesagt, ja, wenn du ein Gastronomie-Geschäft
00:19:17: öffnen möchtest, du kommst zu uns und wir helfen dir.
00:19:24: M: Super.
00:19:26: D: Und sie zeigen dir, was du machen sollst.
00:19:28: A: Genau, alle.
00:19:30: Du hast ein Konzept, frag sie, was du brauchst.
00:19:35: Und sie sagen, okay, du musst in diesem Büro dieses Papier machen.
00:19:38: M: Super.
00:19:40: A: Und sie haben also die Firmen wie "provedor"?
00:19:47: M: Ja, Zulieferer oder?
00:19:50: A: Ja, sie haben alle.
00:19:52: M: Wo man irgendwie - keine Ahnung, Pappbecher bekommt oder so was.
00:19:56: Genau.
00:19:58: A: So, ja, für jemanden, der ein Konzept hat, es gibt Hilfe.
00:20:06: Sie können also Hilfe finden.
00:20:08: M: Speziell für Gastronomie noch mal.
00:20:10: Genau.
00:20:12: Ich bin nicht sicher, aber ich denke, ich bin für andere Fache.
00:20:18: Aber für Gastronomie ist sie Dehoga.
00:20:21: Okay, okay.
00:20:23: Gut.
00:20:25: M: Gab es noch andere hilfreiche Informationen?
00:20:28: A: Ja, du kannst also Hilfe in ihr IHK finden.
00:20:31: M: Industrie- und Handelskammer.
00:20:33: D: Und was hast du da gekriegt?
00:20:35: Also als Hilfe?
00:20:37: A: Ja, die richtige Sprache habe ich die IHK, weil ...
00:20:43: ... coincidencia?
00:20:45: M: Zufall.
00:20:47: A: Zufall gefunden.
00:20:49: Ich hätte keine Idee vorher.
00:20:51: Aber ich möchte also Alkohol bieten.
00:20:56: Und für das brauchst du einen sehr kurzen Kurs in IHK.
00:21:06: D: In einem Meeting oder einem Treffen?
00:21:10: A: Ja, an einem Nachmittag machst du alles.
00:21:13: Und sie zeigen dir alle die verschiedenen "aspectos"?
00:21:19: D: Aspekte?
00:21:21: A: Ja, verschiedene Aspekte.
00:21:23: Über ein Geschäft, zum Beispiel Hygiene,
00:21:27: zum Beispiel Gesetz, Finanzen oder Mitarbeiter und so.
00:21:34: Und sie geben dir ein kleines Buch, wie eine Bibel.
00:21:39: M: Okay. Nicht so klein
00:21:41: A: Nein, das ist sehr klein.
00:21:43: D: Klein, Aber so wichtig wie die Bibel.
00:21:45: A: Und dort geben dir alle die guten Links, über Gesetze,
00:21:57: mit Geschäfts- und Gastronomie-Verbindungen.
00:22:01: M: Super.
00:22:03: D: Ok, da hast tatsächlichwas du brauchst, was du machen solltest.
00:22:10: Welche Papiere muss man machen und so weiter.
00:22:14: M: Und ich glaube IHK ist wirklich eine gute Adresse, weil das ist generell ...nicht nur Gastronomie,
00:22:19: sondern auch andere, die sich selbstständig machen wollen.
00:22:22: Da gibt es viele Informationen, Veranstaltungen, oft auch kostenlos.
00:22:28: Für die Zertifikate muss man, glaube ich, was zahlen.
00:22:31: A: Für diese Zertifikate muss man zahlen,
00:22:33: es ist nicht so viel, 25 Euro.
00:22:36: D: Okay.
00:22:37: A: Aber es ist eine Sache, mit der du später, Geld verdient.
00:22:43: D: Ja, also du investierst tatsächlich dieses Geld.
00:22:46: A: Ja, lohnt sich.
00:22:48: Aber es gibt viele andere Kursen oder Zertifikate,
00:22:55: die du dort machen kannst.
00:22:57: Und es ist alles sehr interessant.
00:22:59: M: Ja.
00:23:00: D: Okay.
00:23:01: Also du hast gesagt, dass du die Idee schon hattest und dann kommt der Heiratsantrag und so weiter.
00:23:15: M: Das kann man leider gar nicht sehen, wenn man uns hört, aber wir sitzen hier ja an einem sehr bunten Ort, würde ich sagen.
00:23:23: Also vor allem mit den Blumen.
00:23:26: Ja, und ich glaube, das hat mit dem, wenn ich das richtig verstehe, mit dem Namen auch zu tun.
00:23:31: A: Ja, erstmal habe ich den Namen "Attico" für das Café, weil du in den "Attico" lässt du alle die Sachen, die du nicht im Haus haben möchtest, aber eine spezielle oder emotionale Bedeutung für dich haben.
00:23:52: M: So einen Wert, ne? So meinst du, so Dachboden.
00:23:55: A: Nicht weg, weg, nur weg.
00:23:57: D: Genau, und Attico bedeutet tatsächlich Dachboden.
00:24:01: A: Aber dann haben wir diesen Laden gefunden und der Laden hat kein Gefühl wie ein Attico.
00:24:09: M: Genau, es ist halt sehr hell auch hier, es gibt sehr große Fensterfronten, es kommt viel Licht rein.
00:24:15: D: Also von Attico hat nichts so viel, also wie bist du zu dieser Idee gekommen.
00:24:22: A: Dann habe ich überlegt, ah, welcher Name, aber ein guter Name und ich möchte nur ein Wort.
00:24:30: Nicht Blablabla, nein, ein Wort.
00:24:33: Und dann habe ich mich erinnert an diese Frauen mit Geld in unserer Heimat, in den Fünfzigern oder ein bisschen früher.
00:24:42: Sie sitzen unter einer schönen Terrasse mit vielen Blumen, im Frühling, im Sommer und es gibt Sonne von oben, aber sie waren unter diesen Blumen, so war es sehr frisch.
00:24:57: D: Also unter Schatten.
00:24:59: A: Ja, und sie sitzen dort, machen Kaffeeklatsch, trinken Tee oder Kaffee, essen Süßigkeiten und Shit- Chat.
00:25:09: M: Eine gemütliche Atmosphäre. D: und quatschen
00:25:12: Ja, und das ist ein sehr schönes Gefühl, es ist ein Gefühl wie Frühling.
00:25:20: D: Also so viel Sommer-Frühling-Feeling.
00:25:23: A: Und ich möchte dieses Gefühl hier in Wuppertal haben, weil Wuppertal, wegen dem Regen, es ist sehr grau, meistens
00:25:33: Und Blumen geben uns Farben. D: sind ein bisschen lebendiger
00:25:39: A: Ja, und also riechen sehr gut, deswegen.
00:25:46: M: Das merkt man auch, wenn man reinkommt, dass es schon eine besondere Atmosphäre ist.
00:25:51: A Und dieser Platz ist eine Pergola.
00:25:54: Auf Deutsch ist Pergola.
00:25:59: D: Man fühlt sich total gut hier, also es ist total gemütlich.
00:26:09: M: Man kann auch im Winter dieses Gefühl dann haben
00:26:14: A: Ja das ist die Idee. M: Genau.
00:26:16: A: Wie ...du kennst das... wie Arica, es ist Frühling im ganzen Jahr.
00:26:22: Ja, es ist eine Stadt in Chile, die ist Frühling im ganzen Jahr.
00:26:28: M: Ah, also es ist wie in Arika hier.
00:26:31: Okay, wenn wir schon bei Chile sind, du hast ja eben gesagt, das ist vor allen Dingen chilenisches Gebäck.
00:26:39: Was es vor allen Dingen hier gibt. Was ist das typische?
00:26:43: A: Das typische ist der Manjar, oder Dulce de leche. Es ist Milch und Zucker, langsam gekocht, etwa zwei oder vier Stunden.
00:26:54: Und es wird eine Creme.
00:26:56: M: So Karamellmäßig.
00:26:57: A: Karamell, ja.
00:26:58: M: sind ähnlich, A: aber leckerer.
00:27:00: M: Natürlich.
00:27:02: Und Manjar ist auch noch ein bisschen anders als Dulce de leche.
00:27:06: A: Aber leckerer.
00:27:08: Und ja, das ist unsere Hauptzutat. Ich denke, es ist unsere Hauptzutat in den chilenischen Konditoreien.
00:27:19: M: Ja, in vielen von den Torten, die du hast, wie die Mil hojas zum Beispiel.
00:27:23: A: Ja, wir benutzen für die Mil Hojas, für Chilenitos, von Polvados.
00:27:28: M: Das sind so kleinere Sachen, oder?
00:27:30: D: Ja, kleinere Küchen.
00:27:32: M: Kann man so sagen. Und "alfajores" sind ja ... da hast du so auch ganz besondere Kreationen.
00:27:37: A: Ja, normalerweise sind diese zwei Kekse aus Maisstärke oder aus Schokolade mit Dulce de leche drin.
00:27:48: Und dann eine Schokaldekuvertüre.
00:27:51: Wir haben also mit Zitronencreme oder mit Orangencreme.
00:27:55: M: Jammi, jammi
00:27:56: D: Was sehr beliebt ist oder?
00:27:58: Wie dieser Pie de limon, den du auch hast, ne?
00:28:01: A: Ja, weil der Pie de limon läuft sehr gut.
00:28:04: Ich bin sehr ... begeistert.
00:28:10: M: Begeistert?
00:28:11: Begeister.
00:28:12: A: Ja, begeister.
00:28:13: Mit deutschen Leuten, sie lieben den Pie de limon.
00:28:18: Für mich als Chilena, es ist sehr normal, die Chilenen lieben den Pie de limon.
00:28:24: Aber für deutschen Leuten ist es also ein Hit.
00:28:28: Das ist number 1.
00:28:29: M: Und ich finde sehr praktisch der Alfajar ist ja so ein bisschen kleiner.
00:28:33: Und dann isst man nicht so ein großes Stück, sondern nur so ein Kleines.
00:28:37: A: Und dann kannst du mitnehmen, sehr einfach.
00:28:40: M: Ja, ich hatte überlegt für Ostern.
00:28:42: Du hast ja manche eingepackt, das ist ja vielleicht noch eine Alternative für Ostereier.
00:28:47: Die kann man so verstecken.
00:28:49: D: Für die Kleinen.
00:28:52: D: Also hast du mehrere Süßigkeiten genannt.
00:28:58: Und Salzig ... also etwas hast du ...
00:29:01: A: Ja, für salzig haben wir die Empanadas, das ist eine Teigtasche.
00:29:06: Oder Calzone in Italien.
00:29:09: M: Ja, wobei das ist, glaube ich, immer mit Pizza.
00:29:11: Aber bei Empanadas ist es noch mal ein bisschen ...
00:29:14: D: Anderer Teig, oder?
00:29:16: A: Ich denke, jede Heimat hat eine Version, zum Beispiel Teigtaschen.
00:29:22: M: Ja, das stimmt.
00:29:23: A: Zum Beispiel Dumplings , sind wie die koreanischen Empanadas.
00:29:26: M: Hast du recht
00:29:27: Es gibt verschiedene Teigtaschen in verschiedenen Kulturen.
00:29:30: A: Aber in Chile die Empanadas sind wie ein Nationalgericht.
00:29:37: M: Ja, Gericht.
00:29:39: D: Okay, was für Empanadas gibt es?
00:29:43: A: Es ist eine runder Teig.
00:29:49: Du lässt eine Füllung drin, dann schliesst du diesen Teig.
00:29:57: Und in den Ofen etwa 15 Minuten.
00:30:00: Und dann hast du ein "Piece of Glory".
00:30:03: M: Genau, man kann die bei dir auch eingefroren mitnehmen.
00:30:09: Man kann sie sogar für den nächsten Tag.
00:30:12: A: An Weihnachten und für Silvester.
00:30:15: Viele Leute haben uns diese Empanada von uns genommen.
00:30:20: Weil sie möchten die Empanadas für den nächsten Tag.
00:30:24: Wenn du nicht so viel Lust auf Kochen hast,
00:30:30: dann nimmst du die in den Ofen 15 Minuten und sie sind fertig.
00:30:35: M: Praktisch.
00:30:36: A: Sehr praktisch.
00:30:37: Also lecker.
00:30:39: D: Nicht nur für Weihnachten, sondern für jederzeit.
00:30:45: A: Und ja für die Empanadas.
00:30:48: Wir haben eine typische Chilenische.
00:30:50: Mit "Pino".
00:30:52: "Pino" ist Fleisch, Zwiebel, Rosinen, Oliven und Eier drin.
00:31:00: D: Ach krass.
00:31:01: M: Ja schon was Besonderes.
00:31:03: A: Es klingt wie zu viel, aber es ist gut, es ist sehr gut.
00:31:08: D: Wir vertrauen dir.
00:31:10: A: Also die zweite typische ist "Jamon- Cheese" oder Käse- Hähnchen. D: Hmhm.
00:31:16: A: Wir haben auch die Vegetarische.
00:31:21: Vegetarisch.
00:31:23: M: Mit Mais und Pilz.
00:31:25: D: Ah, super. M: Auch sehr lecker
00:31:27: A: Und also im Sommer haben wir ein paar Salate.
00:31:32: D: Super.
00:31:34: A: Sie können also salzige Sachen essen.
00:31:37: D: Du hast uns erzählt, wie die Idee zu dir gekommen ist.
00:31:42: Und wie es war, hier das Café zu eröffnen.
00:31:47: Aber danach..Was kommt danach?
00:31:50: Weil, wir sitzen schon hier.
00:31:53: Und trinken Kaffee und sitzen.
00:31:56: Aber wie ist der Alltag für dich?
00:31:59: Wie ist das Leben hier als Besitzerin von einem Café?
00:32:05: A: Für mich ist es sehr einfach, weil ich habe viel Spaß hier.
00:32:10: Ich bin bleibe hier.
00:32:13: Wir öffnen um acht Uhr in der Woche, am neun in der Wochenende.
00:32:19: Bis 20 Uhr jeden Tag.
00:32:22: Von Montag bis Sonntag.
00:32:25: M: Das ist schon viel.
00:32:27: A: Aber für mich, Marina hier hat mir gesagt, du musst ...
00:32:32: D: Eine kleine Pause machen.
00:32:34: M: Ich hoffe, in der Zukunft kannst du ein bisschen Pause machen.
00:32:37: A: Ja, in der Zukunft ja, natürlich.
00:32:39: möchte ich also Urlaub machen.
00:32:41: Aber ich bin hier sehr froh.
00:32:45: Und habe ich ..."descubrir"
00:32:50: M: ... herausgefunden,
00:32:53: A: ja, dass ich also viel Spaß mit Leuten zu reden.
00:33:00: M: Den Kontakt mit den Leuten überhaupt.
00:33:03: A: Und viele Leute, lateinamerikanische oder deutsche Leute kommen hier.
00:33:08: Und sie möchten nicht Kaffee trinken.
00:33:12: Sie möchten mit jemanden sprechen.
00:33:15: Sie sind allein.
00:33:19: Sie haben nicht geheiratet.
00:33:21: Sie haben kein Kinder.
00:33:23: Sie sind hier Ausländer.
00:33:27: Und möchten mit jemanden sprechen.
00:33:30: Und jetzt habe ich so viele Freunde. Neue Freunde.
00:33:35: In diesen vier, fünf Monaten habe ich so viele neue Freunde.
00:33:41: M: Und ich glaube, du hast auch Kontakte geschaffen.
00:33:45: Ich glaube, auch Leute, die hier reingekommen sind,
00:33:48: die haben über dich auch viele Sachen noch mal kennengelernt.
00:33:52: Oder auch andere Leute kennengelernt.
00:33:54: Ich glaube, du hast da auch viel so vermittelt.
00:33:57: A: Ich bin keine Privatperson.
00:34:00: Ich glaube, das ist alles.
00:34:02: Und wenn Leute mich fragen etwas ...
00:34:05: Ja ich habe keine Probleme.
00:34:07: über mein Leben über mein Privatleben zu erzählen.
00:34:11: Ja, viele Leute kennen mich auch so viel.
00:34:16: D: Also die Leute kommen hierher nicht nur, um Kaffee zu trinken.
00:34:20: Oder was Süßes zu essen.
00:34:22: Sondern sie kommen auch als Freunde.
00:34:27: A: Und zum Beispiel, du hast mir gesagt, ich bin mutig.
00:34:32: Für dieses Geschäft zu eröffnen.
00:34:35: Und manchmal sagen Leute mir, ich möchte zum Beispiel,
00:34:39: dass sie eine neue Sache haben.
00:34:41: Mach es!
00:34:43: Was ist die schlechteste Sache, die dann passiert?
00:34:47: M: Das ist so dein Motto, kann man sagen.
00:34:49: A: Diego hier hat mir gesagt
00:34:51: ich mache quasi "Coaching"
00:34:52: D: Ja Coaching.
00:34:55: Man kommt hier nicht nur, um Kaffee zu trinken.
00:34:59: Sondern für Coaching, um ein bisschen Motivation zu kriegen.
00:35:02: Freunde Finden.
00:35:04: Alles kann man hier.
00:35:07: A: Aber das war das Konzept.
00:35:12: Ein schöner Platz haben,
00:35:16: wo die Leute Spass machen.
00:35:19: M: Wo sie sich so wohl fühlen, auch wirklich.
00:35:22: Also nicht nur durch das, wie es aussieht,
00:35:25: sondern auch durch den menschlichen Kontakt.
00:35:27: A: Zum Beispiel, du siehst unsere Menü.
00:35:30: Unsere Menü ist sehr normal.
00:35:33: Du findest keine Spezialität.
00:35:37: D: Aber manchmal schon?
00:35:38: M: Naja, doch.
00:35:40: A: Aber nicht so viel.
00:35:42: M: Die Auswahl ist so.
00:35:44: A: Diese Spezialität Manjar okay
00:35:47: Weil es verschieden Sachen gibt, die wir haben,
00:35:50: gegenüber andere.
00:35:53: Aber die anderen Café sind normal.
00:35:57: Weil es ist nicht über eine Fantasie verkaufen.
00:36:05: Nein, etwas vom Herz.
00:36:09: D: Von Herzen?
00:36:11: M: Ja, aber das ist natürlich auch noch mal etwas.
00:36:14: Auf der einen Seite, dass du ja auch viel Leidenschaft mitbringst.
00:36:19: Dass man merkt, es geht dir nicht darum,
00:36:22: das zu verkaufen, was in der Vitrine steht.
00:36:25: Sondern dass du dir da wirklich hier etwas so dein Projekt
00:36:29: aufbauen möchtest.
00:36:32: D: Man kriegt direkt dieses Feeling, dieses Gefühl.
00:36:38: Wenn man hier reinkommt, ist es okay,
00:36:42: jetzt habe ich Zeit, kann ich ein bisschen quatschen,
00:36:46: kann ich lachen, kann ich alles machen.
00:36:49: Oder man kann deine Sachen bei Lieferando bestellen.
00:36:53: Heute habe ich mit einer Kundin,
00:36:57: wir beide haben zusammen geweint.
00:37:00: Wir sprechen über etwas. Und wir beide ... wir weinen sehr einfach so...
00:37:03: D: Deswegen habe ich gesagt, Coaching.
00:37:09: A: Wir können also zusammen weinen.
00:37:14: D: Und nicht vergessen, alles kostenlos.
00:37:18: Also nicht alles natürlich, aber das andere .
00:37:22: M: Das Zusatzangebot, kann man sagen.
00:37:25: A: Los accesorios---
00:37:27: M: Accessoires?
00:37:30: Ich hatte gerade schon gesagt, lieferando erwähnt,
00:37:34: das ist eine App, wo man bestellen kann. Gibt es noch andere?
00:37:38: Wir sind also in "To Good To Go".
00:37:42: A: Gegen alle, die dieses guten Essen im Mülleimer lassen.
00:37:48: M: Gegen die Verschwendung.
00:37:51: A: Zum Glück für uns.
00:37:54: Wir benutzen diese App nicht so viel.
00:37:57: M: Weil nicht soviel übrig bleibt. Alles ist weg.
00:38:01: A: Das ist eine gute Sache.
00:38:05: M: Die Idee von der App ist eigentlich auch gut.
00:38:09: A: Ich finde das ist super.
00:38:12: M: Ich habe die immer noch nicht runtergeladen.
00:38:15: Ich wollte das immer schon machen.
00:38:18: A: Wir sind also jetzt in "NeoTaste".
00:38:22: Es ist eine App, wie Tripadvisor , aber nur für Gastronomie.
00:38:26: D: Ah cool.
00:38:30: M: hatte ich noch nicht gehört.
00:38:34: A: Du kannst diese App kostenlos benutzen.
00:38:37: Aber wenn du den Ticket erreicht möchtest,
00:38:40: musst du etwas bezahlen.
00:38:43: Aber es ist nicht so viel.
00:38:46: Wir haben dort zwei Tickets.Eine über Empanadas und eine über ein Getränk
00:38:49: M: Ja, gut zu wissen, können wir alles über die Shownotes noch verlinken.
00:38:53: Und "too good to go" das ist ja sonst auch - für die, die das vielleicht nicht kennen.
00:38:57: Das so Lebensmittel, die so übriggeblieben sind
00:39:01: , die man sonst wegschmeisst
00:39:04: , dass man die dann noch zu einem günstigeren Preis bekommen kann
00:39:08: Hier nicht so häufig, aber
00:39:11: manchmal, wenn man Glück hat
00:39:14: Wenn doch nochmal was übrig bleibt.
00:39:17: A: Für mich das ist
00:39:20: Das Perfekte.
00:39:23: M: Das stimmt.
00:39:26: Wir hatten gerade schon gesagt,
00:39:29: dass hier einer von unseren Lieblingsorten ist.
00:39:32: Jetzt kommt du ja im Moment gar nicht so viel hier raus.
00:39:36: Aber trotzdem die Frage, was ist denn bei dir?
00:39:39: D: Was ist dein Lieblingsort hier in Wuppertal. A: Die Nordbahntrasse.
00:39:42: Das ist mein Lieblingsplatz hier in Wuppertal.
00:39:45: Ich liebe Fahrradfahren.
00:39:48: Ich habe viele Male diesen Weg mit dem Fahrrad gegangen.
00:39:55: M: Das ist richtig schön, das stimmt.
00:39:58: A: Ich finde das super.
00:40:01: Also den botanischen Garten - finde ich super.
00:40:04: M: Auf der Hardt da.
00:40:07: A: So zu laufen oder Picknick machen? D: oder einfach chillen da.
00:40:10: Grillen, achso Grillen ist verboten sorry
00:40:14: A: Aber ich spreche als Frau.
00:40:18: Für mich ist es perfekt, die Toilette zu haben.
00:40:22: M: Ah ja, das ist ein großer Vorteil, das stimmt.
00:40:25: A: Du kannst den ganzen Tag dort bleiben, aber mit Toilette.
00:40:30: M: Das ist ein guter Tipp. D: Das ist ein Luxus.
00:40:33: A: Und also die, ich weiß es nicht aber
00:40:37: wo der Wetter-Turm ist.
00:40:41: D: Das ist die Nordpark, oder?
00:40:45: M: Nordpark, war ich noch nie. D: Das ist in Barmen.
00:40:48: Es ist ein sehr schöner Ort da.
00:40:52: Also es ist ein sehr großer Park.
00:40:55: Aber hat verschiedene Wälder und so weiter.
00:40:59: Also kann man Spazierengehen durch den Wald
00:41:02: Und hat auch Spielplätze für die Kinder.
00:41:05: Man kann auch Wuppertal komplett sehen.
00:41:10: M: Von oben so.
00:41:13: D: Von oben ja genau? M: Ok, ja also bisher war ich dort noch nie.
00:41:16: D: Aber du solltest.
00:41:19: Ne es ist sehr schön auch da. M: Guter Tipp
00:41:22: Auf jedenfall. OK.
00:41:25: D: Ok, dann, welche ist deine
00:41:28: Lieblingsredewendung, wenn du eine kennst.
00:41:31: A: Ich kenne die richtig auf Deutsch nicht,
00:41:35: aber es ist etwas
00:41:38: über ein Kind.
00:41:41: in einem "pozo"
00:41:44: M: Mit dem "Brunnen". "Das Kind ist schon in den Brunnen gefahren."
00:41:47: A: Auf Spanisch.
00:41:50: Der Teufel hat diese Kinder.
00:41:53: genommen
00:41:56: M: Hmm.. Ich weiß nicht, was besser ist.
00:41:59: D: Entweder du stirbt, also das Kind stirbst oder..
00:42:02: M: Na gut, aber vielleicht kann man ja noch überleben,
00:42:05: wenn man in den Brunnen fällt.A: Ich finde das sehr lustig.
00:42:09: Das ist meine Lieblingsredenwendung.
00:42:13: Ich kenne nicht so viele..
00:42:16: D: Sagst du das oft?
00:42:19: A: Meine Schwester sagt das immer. Weil..
00:42:22: Es gibt einen jungen Mann aus Chile,
00:42:26: der in Berlin wohnt.
00:42:29: Er erklärt, diese deutsche ... M: Sprichwörter
00:42:33: A: Er ist in Instagram.
00:42:37: Und in einem Moment sagt er "Papa, Papa, hilf mir."
00:42:41: A: Und meine Schwester spricht Deutsch.
00:42:44: schlechter als ich.
00:42:47: Aber versteht .
00:42:50: diese Redewendung
00:42:53: Meine Schwester sagt immer,
00:42:56: "Schwester, Schwester hilf mir".. oder
00:42:59: "Papa, hilf mir.
00:43:02: Und sie lachen viel
00:43:05: Also sie sagt das immer
00:43:08: D: Man kann nutzen auf jeden Fall
00:43:11: M: hoffentlich nicht zu oft.
00:43:14: Weil das ist ja immer wenn irgendetwas schon nicht so funktioniert hat
00:43:17: oder nicht so gut gelaufen ist.
00:43:20: A: Ich benutze mehr die auf Mexikanisch.
00:43:23:
00:43:26: M: Also international diese Redewendung
00:43:29: Ok, ja nicht so vergessen
00:43:32: wenn wir grade vom Instagram schon sprechen
00:43:35: auch wir haben Instagram.
00:43:38: und die Pergola hat auch Instagram, richtig?
00:43:41: A: Es ist Pergola.Kaffee
00:43:44: auf Deutsch K-A-F-F-E-E
00:43:47: und sie können also
00:43:50: in diesem
00:43:53: Profil, was neu ist oder
00:43:56: was bei uns kommt sehen.
00:43:59: M: Ausserdem sind wir,
00:44:02: Also ich weiß nicht wo wir jetzt grade gehört werden -
00:44:05: aber wir sind auch auf verschiedenen Kanälen zu hören.
00:44:08: D: Genau einer ist auf Instagram
00:44:11: "Wuppertal Was geht - der Podcast"
00:44:14: Nicht vergessen uns zu folgen
00:44:17: Und ihr findet uns auch bei ...
00:44:20: M: Podigee.
00:44:23: Bei Podigee kann man auch ein Transkript zum Mitlesen
00:44:26: zusätzlich dabei haben
00:44:29: Und bei Spotify. haben wir schon
00:44:32: D: Und bei Spotify natürlich.
00:44:35: Ah ne bei Spotify haben wir nicht gesagt.
00:44:38: Aber ja natürlich Spotfy
00:44:41: M: Ok, Gut, ja dann bedanken wir uns
00:44:44: ganz herzlich, dass wir heute hier sein durften und dass du uns soviel Zeit hier gegeben hast.
00:44:47: Es gibt heute auch eine spanische Version
00:44:50: D: Ja das ist auch neu.
00:44:53: Geht auch um die Pergola
00:44:56: M: Genau, also vieles ist glaube ich ähnlich,
00:44:59: aber vielleicht noch ein bisschen Zusatz-Infos oder Anekdoten
00:45:02: kann man so sagen, ne? D: Ja wir freuen uns
00:45:05: das ihr uns folgt und
00:45:08: uns hört. M: Gut, dann verabschieden wir uns.
00:45:11: Bis ganz bald Ange. Wir sehen uns bestimmt bald wieder.
00:45:14: A: Ich bin sehr froh, dass ihr mich eingeladen habt.
00:45:20: Vielen, vielen lieben Dank.
00:45:23: Ich hatte viel Spaß.
00:45:26: Und nochmal - es sind alle in Pergola eingeladen zu reden und
00:45:30: etwas schmecken... probieren.
00:45:34: D: Sehr gut.
00:45:37: Und ja wir warten auf euch auch in der Pergola vielleicht.
00:45:40: Bis nächstes Mal. Ciaociaociaociao
00:45:44: M: Ciaociao
00:45:48: Wuppertal. Was geht?
00:45:51: Der Podcast.
00:45:54: Der Zugang zu unterschiedlichen Möglichkeiten in der Stadt.
00:45:58:
00:45:59: [Musik]
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